Zyklusunregelmäßigkeiten

Was ist ein Menstruationszyklus?

Ein Menstruationszyklus dauert vom ersten Tag der Menstruation bis zum letzten Tag vor der nächsten Menstruation. In der Regel ist er etwa 28 Tage lang, bei vielen Frauen wenige Tage kürzer oder länger. Eine regelmäßige Menstruation ist zunächst ein gutes Zeichen für einen gesunden Körper und einen ausgeglichenen Hormonhaushalt, aber auch Frauen mit regelmäßigen Zyklen können unter hormonellen Störungen leiden.

Wann ist der Zyklus unregelmäßig?

Von Zyklusunregelmäßigkeiten wird gesprochen, wenn die Menstruation deutlich häufiger (Polymenorrhoe) oder wesentlich seltener (Oligomenorrhoe) als alle 28 Tage eintritt. Ebenso wenn der Zyklus von Monat zu Monat stark schwankt oder die Menstruation ganz ausbleibt (Amenorrhoe). Offiziell gilt ein regelmäßiger Zyklus von 21-35 Tagen als „normal“. Meiner Erfahrung nach ist das zu pauschal: Ein Zyklus, der deutlich kürzer als 28 Tage ist, kann auf ein hormonelles Ungleichgewicht hinweisen, auch wenn die Regelblutung regelmäßig alle 22 Tage kommt. 

Übrigens sollte möglichst nicht nur die Länge des Zyklus, sondern auch die Stärke der Blutung möglichst regelmäßig sein.

Ist dein Zyklus zu kurz, zu lang, unregelmäßig oder fehlt er ganz?

Hast du außerdem eines oder mehrere der folgenden Symptome?

  • Zwischen- oder Schmierblutungen
  • Schmerzen während der Menstruation oder beim Eisprung?
  • Akne oder vereinzelte Pickel im Gesicht
  • Haarausfall oder verstärkter Haarwuchs
  • Stimmungsschwankungen
  • Gewichtsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Keine Lust mehr auf Sex?

Welche Fragen begleiten deinen Alltag?

Bist du oft unsicher, wann deine nächste Periode einsetzen wird? Hast du das Gefühl, deinen Zyklus und deine Weiblichkeit nicht voll ausleben zu können, irgendwie gebremst zu sein? Hast du das Gefühl, da stimmt etwas nicht, aber dein*e Frauenärzt*in sagt das sei normal oder bietet dir als einzige Lösung die Pille oder eine Hormonersatztherapie an? Fragst du dich manchmal, ob deine Symptome erste Anzeichen für die Entwicklung von ernsteren Dysbalancen und einer Erkrankung sein könnten? Vielleicht hast du auch in absehbarer Zeit einen Kinderwunsch fragst dich, ob es schwierig wird, mit einem unregelmäßigen Zyklus schwanger zu werden. Vielleicht fragst du dich, ob du schon in die Wechseljahre kommst, du fühlst dich aber noch viel zu jung dafür? Du hast Sorge, dass deine Beschwerden jetzt bis zu den Wechseljahren bleiben oder noch schlimmer werden und du dich einfach damit abfinden musst, dich nicht gut zu fühlen?

Was wünscht du dir in Bezug auf deinen Zyklus und damit auf dein Leben?

Wünschst du dir einen harmonischen Menstruationszyklus ohne Schmerzen oder andere Beschwerden?

Möchtest du deiner nächsten Menstruation positiv entgegensehen?

Möchtest du deinen Körper verstehen, ihm vertrauen und dir keine Sorgen mehr machen zu müssen, dass etwas nicht stimmt?

Möchtest du deine wunderbare Weiblichkeit unbeschwert leben und alle vier Zyklusphasen in ihrer ganz eigenen Qualität erleben können?

Kannst du dir vorstellen, dein Frau-Sein und dein Leben zu genießen?

Was ist dafür wichtig?

Das Wichtigste ist, die Ursache oder Ursachen für deine Beschwerden zu finden und nicht einfach künstliche Hormone zu nehmen, die nur die Symptome unterdrücken. Damit kämpft dein Körper weiter gegen die Ursache(n), die dadurch leider nicht beseitigt werden. Im Gegenteil, es kann sogar sein, dass sich die Ursachen noch verschlimmern. Wenn du die künstlichen Hormone wieder absetzt, können die Symptome zurückkehren, manchmal stärker als zuvor. Hinzu kommen mögliche Nebenwirkungen, ein erhöhter Verbrauch an Mikronährstoffen und viel Arbeit für deine Leber. Das alles bedeutet Stress für deinen Körper und kann ganz schön anstrengend sein.

Was könnte denn die Ursache für deine Zyklusunregelmäßigkeiten sein?

Die möglichen Ursachen für Zyklusunregelmäßigkeiten sind leider sehr vielfältig.

Ein verkürzter Zyklus kann z.B. durch Dauerstress (Pregnenolon-Steal und Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Hormondrüsen-Achse) verursacht sein, aber auch durch einen ausbleibenden Eisprung oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung. 

Hinter zu langen Zyklen können z.B. das PCO-Syndrom, das sogenannte Post-Pill-Syndrom oder auch Mikronährstoffdefizite stecken. 

Deshalb ergibt es keinen Sinn, einfach etwas einzunehmen, bevor du die Ursache kennst. Eine Maßnahme die bei einer Ursache hilfreich ist, kann bei einer anderen genau das Gegenteil bewirken. 

Was kannst du selber tun?

Du kannst auf deinen Körper, deine Gedanken und Gefühle achten. So simpel das auch klingen mag, es kann ein echter Game Changer für deine Selbstwahrnehmung und damit Selbstwirksamkeit sein. Führe zum Beispiel ein Tagebuch, um zu sehen, welche Ernährung, Schlafqualität, Gedanken oder Gefühle deine Beschwerden beeinflussen. Vielleicht stellst du fest, dass sich dein Zyklus verkürzt, wenn du viel Stress hast oder dass du in einer bestimmten Zyklusphase immer Heißhunger hast. Auf der Grundlage deiner Erkenntnisse kannst du zum Beispiel deine Ernährung, deine Reaktionen auf äußere Umstände und deine Gewohnheiten so anpassen, so dass sie dir und deiner Gesundheit gut tun.

Nichts leichter als das, oder?

Theoretisch schon. Bei komplexeren Störungen ist dies allerdings meist nur einer der Bausteine und es bedarf zusätzlicher Instrumente. Hinzu kommt, dass zwischen dem theoretischen Wissen und der praktischen Umsetzung manchmal eine tiefe und scheinbar unüberwindbare Kluft liegt. Manchmal wissen wir nicht, wie wir das mit der Achtsamkeit anstellen sollen oder haben keine Zeit alles mögliche auszuprobieren. Wenn wir diesen ersten Schritt geschafft haben, fällt es uns alleine schwer, unsere Erkenntnisse zu deuten und die nächsten Schritte einzuleiten, damit es besser werden kann. Und häufig wissen wir auch sehr gut, was wir ändern könnten und sollten, schaffen es aber einfach nicht, in die Umsetzung zu kommen oder hören schnell wieder damit auf.

Kennst du das nur zu gut? Dann melde dich bei mir. Ich weiß, dass im Alltag unzählige Hürden lauern, die uns immer wieder davon abhalten, uns die Zeit zu nehmen, das alles selbst zu erforschen, zu erkennen und umzusetzen. Du bist nicht zu dumm, zu schlecht oder zu undiszipliniert. Im Gegenteil, du bist genau so richtig, wie du bist. Nur hast du vielleicht nicht die Möglichkeit, dir die Zeit zu nehmen, dir genaues Zykluswissen anzueignen. Oder du hast keine Lust dazu und willst einfach nur wissen, was dir hilft. Zudem lauert in unserem Unterbewusstsein trotz größter Motivation oft noch die ein oder andere Hürde, die uns die Umsetzung unglaublich erschwert. Und manchmal fehlt uns einfach der Blick von außen und wir sehen selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht, verzetteln uns im Ausprobieren ohne dran zu bleiben. Das kostet Zeit, Geld, Energie und Nerven.

Mein Angebot

Ich biete dir an, dich in meiner Praxis mit meinem unvoreingenommenen Blick von außen kombiniert mit meinem Wissen zu begleiten. Wir führen eine ausführliche Anamnese durch, um einen ganzheitlichen Blick auf deine Beschwerden zu bekommen und Zusammenhänge zu erkennen. Oft ist es sinnvoll, die Anamnese durch eine aussagekräftige Labordiagnostik zu ergänzen. Auf Basis aller Erkenntnisse erstelle ich deinen persönlichen Therapieplan und lege gemeinsam mit dir die Umsetzung und den Therapierhythmus fest. Dabei werden sowohl die Ursache(n) als auch deine akuten Beschwerden berücksichtigt. Wir bleiben am Ball und gleichzeitig flexibel. Ziel ist es, dich nicht durch Vorschriften und Regeln in deinem Alltag einzuschränken, sondern dich zu unterstützen. Wir bleiben in Kontakt, kontrollieren regelmäßig den Verlauf und passen die Therapie immer wieder an deine aktuelle Situation an. Ich bleibe an deiner Seite solange du möchtest.

Du hast einen unregelmäßigen oder ausbleibenden Zyklus und möchtest Hilfe bei der Ursachenfindung, Therapie und Umsetzung?

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